Baby // die erste Woche mit dem Märzmädchen oder mein Wochenbett.

Freitag, 8. Juli 2016

Ihr Lieben.

Heute möchte ich euch etwas über unsere erste Woche zu dritt zuhause erzählen.

Am Sonntag, den 6.3. gegen 13 Uhr ging es für das Märzmädchen und mich heim.
Der Liebste hat alles mit den Entlassungspapieren im Krankenhaus geregelt und ist dann mit uns nach Hause.
Ich habe versucht Schritt zu halten als es hoch in unsere Wohnung ging, aber das war anfangs doch etwas viel.

Drinnen habe ich dann erst einmal unsere Katzen begrüßt und bin dann mit ihnen ins Wohnzimmer. Dort waren dann mein Mann und unser Märzmädchen.
Wir haben auch ein kleines Video vom ersten zusammentreffen.


In einem vorherigen Post habe ich ja schon über unsere Stillproblematik berichtet. Das gehört natürlich auch zur ersten Woche. Hier nachzulesen.

Meine Hebamme kam jeden Tag vorbei. Zeigte uns wie wir das Märzmädchen auf dem Bauch drehen. Und wie wir sie hochnehmen sollen. Seitlich, damit die Nackenmuskulatur gestärkt wird.
Wie die Nabelpflege aussieht und worauf wir beim baden achten müssen.

Allerdings war meine Hebamme auch unorganisiert, kam jedes Mal zu spät, manchmal sogar anderthalb Stunden und im nachhinein hätte mich doch für eine andere entschieden. Aber das dann beim nächsten Mal.

Im Grunde genommen bestand unsere erste Woche aus abpumpen, versuchen zu stillen und wickeln lernen, das hat am Anfang gut und gerne 20 Minuten oder länger gedauert.
Mein Becken tat mir relativ schnell weh. Und die Naht vom Dammriss spannte jeden Tag etwas mehr. Das ist mir aber zu dem Zeitpunkt nicht aufgefallen. Rückblickend muss ich jedoch sagen, dass sie schon ab dem 2. Tag gespannt hat.

An einem Tag sind wir das erste Mal spazieren gegangen, nur die Straße hoch, ein Paket vom HermesShop abholen.
Ich dachte mir fällt alles raus. Nach so einer Geburt ist der Beckenboden ganz schön hinüber und muss erst wieder gestärkt werden.
Auch das sitzen gestaltete sich die ersten Tage schwierig.

Da wir die U2 nicht im Krankenhaus gemacht haben, es war eine komplette Überlastung am 2. Lebenstag vom Märzmädchen und ich wollte nicht unnötig länger bleiben, hatten wir an ihrem 6. Lebenstag einen Termin beim Kinderarzt.
Wir haben die Zeit zum fertig machen komplett unterschätzt und wären fast zu spät gekommen. Aber alles gut und wir haben einen tollen Kinderarzt gefunden.


Wenn ich jetzt hier so sitze und 4 Monate später alles Revue passieren lasse, muss ich mich wirklich anstrengen nichts zu vergessen.

Ich möchte niemanden schockieren, aber in diesem Absatz wird es etwas über den Wochenfluss gehen. Keine Beschreibung wie der aussah, sondern einfach nur etwas geplänkel darüber.
Zuerst traute ich mich eigentlich gar nicht auf die Toilette. Aber mir wurde ja gezeigt wie ich den Abfluss des Wochenflusses unterstütze und mich sauber halte. Nach jedem Gang zur Toilette.
Für fast 14 Tage kam Blut und Reste der Eihäute. Danach war der Wochenfluss bräunlich und ging später ins gelbe über.
Nach ein paar Wochen fing ich wieder etwas an zu bluten. Ich dachte schon, das sei meine Periode, aber dem war nicht so. Ich stille ja noch voll und da ist das normal, dass die Periode noch ausbleibt.
Allerdings gibt es auch Frauen, die voll stillen und bei denen die Menstruation schon nach kurzer Zeit wieder einsetzt.

In der ersten Woche, ach was, in den ersten Wochen ist alles anstrengender. Man muss sich an die neue Rolle gewöhnen und kann nur erraten welches Bedürfnis mit dem weinen gerade gestillt werden will.
Die Nächte können anstrengender sein. Wir hatten Glück, unser Märzmädchen schläft seitdem sie 10 Tage alt ist durch.
Ich fühle mich manchmal morgens trotzdem wie gerädert, das liegt aber daran, dass ich mich nicht gleich schlafen legen wenn unsere Kleine schläft. Aber das ist ja auch meine Schuld.


Aber unser kleines Märzmädchen ist jetzt schon 4 Monate alt und wir haben schon schwere Zeiten geschafft. Mit einem Monat waren wir beide eine Woche im Krankenhaus. Wachstums- und Entwicklungsschübe haben wir schon überstanden und auch die die Folgen werden schaffen wir. Wochen in denen der Liebste arbeiten war und ich mit ihr komplett allein bin und nicht weiß, was ich als erstes machen soll wenn sie gerade eingeschlafen ist. Um jäh wieder unterbrochen zu werden, weil sie wieder wach ist.
Aber dafür wird man auch "belohnt" mit dem ersten zahnlosen lächeln, dass sie sich dreht und sich mit den verschiedensten Dingen beschäftigen kann, u. a. dem Spielbogen, ihrem Oball usw.

Ein letztes Teilthema hierzu ist der Besuch.
Wir haben in der ersten Woche bereits Besuch empfangen, meine Schwiegereltern, weil meine Schwiegervater arbeiten war und seine Enkelin noch nicht gesehen hatte.
Danach kamen dann nach und nach Freunde vorbei und wir haben auch die erste längere Fahrt angetreten. Damit auch die Schwiegeroma mal ihre Urenkelin gesehen hat.

Das war mehr oder weniger unsere erste Woche und auch der erste Monat als Eltern.

Ihr Lieben, bis bald.
Nane

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